Furchteinflößende Gruselgeschichten


Warum versuchen Sie, die Leute zu erschrecken?

Ich bekomme sehr oft Emails von Leuten, die der Meinung sind, ich würde Angstmacherei betreiben. Etwas verkürzt dargestellt stellen sie mir i. A. die Frage: „Warum versuchen Sie die Menschen so zu erschrecken?“ Diese Frage verblüfft mich doch immer wieder. Ich tendiere zu der Meinung, dass diese negative Reaktion ein trotziges Nichtwahrhabenwollen wahrer Fakten ist.

Ich habe wirklich nie gedacht, dass Rapture ready eine furchteinflößende Seite ist. Im Gegenteil, bei verschiedenen Artikeln habe ich durch die Hinzufügung leichter humoristischer Einlagen versucht, die Materie besser verdaulich zu machen. Eine meiner größten Sorgen war es immer, ob ich mit der ernsten Materie womöglich zu oberflächlich umgehen könnte.

Auf meinen Reisen habe ich viele Leute getroffen, die sich von der biblischen Prophetie abgestoßen fühlten. Ich könnte sagen, dass sie sich von den Prophezeiungen echt deshalb gestört fühlten, weil diese in ihre kleine Welt eindringen und sie verändern könnten, wenn sie sie als wahr akzeptierten. Sogar die Dämonen, die Jesus begegneten, wurden durch die Erkenntnis beunruhigt, dass ihre Zeit begrenzt sein würde.

„Sie fingen an zu schreien: »Was hast du bei uns zu suchen, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?«“ (Mat 8:29)

Mein Interesse an den Prophezeiungen gründet sich zum größten Teil darauf, dass die Entrückung eines Tages absolute Priorität vor allen weltlichen Dingen haben wird. Vielleicht habe ich für nächste Woche den Plan zu heiraten oder an einem Tortenessen teilzunehmen. Wenn jedoch heute die Entrückung stattfindet, dann sind meine Pläne wirklich null und nichtig.

Ich verstehe, warum manche Leute der Wahrheit gegenüber feindlich eingestellt sind, aber, es tut wirklich nichts zur Sache, was der gute alte Todd sagt oder glaubt. Der Beginn der Trübsalszeit hängt gewiss nicht von mir ab. Gott ist der einzige, der den himmlischen Ablaufplan kontrolliert.

„Bei dieser Gelegenheit fragten sie ihn: «Herr, wirst du jetzt Israel wieder zu einem freien und mächtigen Reich machen?» Darauf antwortete Jesus: «Die Zeit dafür hat allein Gott der Vater bestimmt. Das ist nicht eure Sache.“ (Apg 1:6-7).

Die Zukunft ist erschreckend

Eine Reihe von Bibelgelehrten versucht, sich für den Horror, der in der Offenbarung detailliert beschrieben wird, zu entschuldigen. Nachdem sie oft als „Untergangspropheten“ gekennzeichnet wurden, haben sich etliche Endzeitprediger angewöhnt zu sagen, dass die Welt jetzt noch nicht enden wird. Es stimmt, dass die Bibel sagt, dass die Erde am Ende der siebenjährigen Trübsalszeit noch hier sein wird ... aber sie gibt keine Garantien für die Menschheit ab.

Ich glaube, dass wir, die wir versuchen die Aufmerksamkeit der Welt auf die Prophezeiungen zu lenken, tatsächlich „Untergangspropheten“ sind. Die Bibel warnt immer wieder vor einer Zeit unvorstellbaren göttlichen Zorns, ob wir das nun wollen oder nicht, der Untergang wird kommen. Während der Trübsalszeit werden Hungersnöte, Naturkatastrophen, Krieg und Krankheiten die mit Abstand schlimmste Leidensperiode in der Geschichte der Menschheit hervorrufen.

„Denn es wird eine Notzeit kommen, wie sie die Welt in ihrer ganzen Geschichte noch nicht erlebt hat und wie sie auch später nicht wieder eintreten wird.“ (Mat 24:21) Die Bibel sagt nicht genau, wie hoch der Prozentsatz der Weltbevölkerung sein wird, der sein Leben verliert, aber aus der Schrift geht klar hervor, dass die Sterblichkeit sehr hoch sein wird. Wenn man die Gerichte der Offenbarung und die darin verkündeten Zerstörungen hochrechnet wird wahrscheinlich, dass zwei Drittel der Menschheit getötet werden. Jesus sagte, wenn er nicht zurückkäme, um den Kampf zu beenden, dann würde kein Mensch überleben.

„Kein Mensch könnte solche Leiden überstehen, hätte Gott diese Zeit nicht von vornherein verkürzt. Aber seinen Auserwählten zuliebe hat Gott diese Zeit begrenzt.“ (Markus 13:20)

Es gibt einen einfachen Grund, warum die Trübsalszeit so entsetzlich wird. Gott wird einfach seine größte Macht aufwenden, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erreichen. Jedes Mal, wenn Gott Seinen Zorn an der Erde auslässt, kann man beobachten, dass die Menschen trotzdem nicht von ihren schrecklichen Taten ablassen und trotz allem nicht bereuen. Es gibt welche, die glauben, dass den Menschen, die zurückgelassen werden, der Weg zur Erlösung blockiert ist. Eine kurze Überprüfung in der Bibel zeigt aber, dass Vergebung ohne irgendwelche Begrenzungen angeboten wird:

„Doch trotz all dieser entsetzlichen Katastrophen dachten die Überlebenden nicht daran, sich zu ändern und umzukehren. Nach wie vor beteten sie die Dämonen an und ihre selbstgemachten Götzen aus Gold, Silber, Eisen, Stein oder Holz. Und dabei merkten sie nicht, dass diese Götzen völlig unfähig sind. Sie können weder hören noch sehen, ja nicht einmal den kleinsten Schritt tun. Aber die Menschen kehrten nicht um. Sie hörten nicht auf, einander umzubringen, sich mit okkulten Dingen zu beschäftigen, Unzucht zu treiben und einander zu bestehlen.“ (Off 9:20-21).

Weil Lug und Trug im Überfluss vorhanden sein wird, werden sich die meisten Menschen nicht von den Warnungen beeindrucken lassen. Trotzdem der Teufel sein Bestes geben wird, um die Menschen zu betrügen, wird es aber auch viele Menschen geben, die klar sehen und ihr Leben Christus übergeben. Der Prophet Johannes schrieb, dass die Anzahl der Menschen, die während der Trübsalszeit noch gerettet würden, so groß sein werde, dass man ihre Reihen nicht zählen könne.

„Jetzt sah ich eine Menschenmenge, so unübersehbar groß, dass niemand sie zählen konnte. Die Menschen kamen aus allen Nationen, Stämmen und Völkern; alle Sprachen der Welt waren zu hören. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm. Als Zeichen ihres Sieges hatten sie weiße Gewänder an und trugen Palmenzweige in ihren Händen ... «Nein, Herr», antwortete ich, «aber du weißt es. Sage es mir doch!» Da antwortete er mir: «Sie kommen aus Verfolgung, Leid und Bedrängnis. Im Blut des Lammes haben sie ihre Kleider reingewaschen.“ (Off 7:9; Off 7:14).

Nach der Entrückung muss jeder, der erwägt, ein gläubiger Christ zu werden, die harte Entscheidung zwischen Leben und Tod treffen. Er wird die Wahl haben, die Regeln des Antichristen zu befolgen oder Märtyrer zu werden. Diejenigen, die sich entscheiden, dem Antichristen zu folgen, werden ein Zeichen an ihre Stirn und ihre Hand bekommen, das sie letztlich in die ewige Verdammnis führt. Der Weg des Martyriums wird kein Spaziergang werden. Es stimmt, dass viele Gläubige am Ende der Trübsalszeit noch leben werden, aber es werden wenige sein im Vergleich mit denen, die ihr Leben lassen mussten.

Wir sollten das Ausmaß der Bedrückung, von der die nach der Entrückung zurückgebliebenen Menschen betroffen sein werden, niemals klein reden. Trotzdem, auch in den dunkelsten Stunden der Erde, wird Gott barmherzig sein. In den meisten Fällen wird die Barmherzigkeit nicht als Erlösung kommen, sondern in der Zueignung der Fähigkeiten, die man brauchen wird, um den Versuchungen zu widerstehen.

Friede, Freude, Eierkuchen

Die Leute tendieren zu einem verworrenen Verständnis biblischer Richtlinien. Ich habe schon viel zu viele Menschen erlebt, die ihre persönliche Meinung über die klaren biblischen Aussagen gestellt haben. Im Buch der „Sprüche“ wird drei Mal festgestellt, dass es des Menschen Natur ist, das zu tun, was „in seinen Augen“ das Richtige ist.

„Ein Dummkopf weiß immer alles besser, ein Kluger nimmt auch Ratschläge an.“ (Sprüche 12:15) „Der Mensch hält sein Handeln für richtig, aber Gott prüft die Motive.“ (Sprüche 16:2) „Der Mensch hält das, was er tut, für richtig; aber Gott, der Herr, prüft, warum der Mensch das tut.“ (Sprüche 21:2)

Ich bin erstaunt wie viele Leute grundsätzlich an dem Glauben festhalten, dass das, was sie sich wünschen, irgendwann auch Wirklichkeit wird. Die Stärke des persönlichen Optimismus bestimmt aber nicht die Realität. Es tut nichts zur Sache, wie stark man daran glauben möchte, irgendwann in einer Lotterie den Hauptgewinn zu bekommen, das ändert nichts an den Chancen von x-Millionen : 1.

Ich habe schon eines der erschreckendsten Beispiele erlebt, wie gefährlich über-optimistisches Denken sein kann. An einem Nachmittag sah ich eine Nachrichtensendung, in der einige Teenager versuchten einen von ihnen zu filmen, während er über ein fahrendes Auto springen wollte. Es wurde über sie berichtet, dass sie eine Fernsehshow gestalten wollten, in dem ein Kerl noch weitere völlig idiotische Sachen machen sollte, z. B. in einem Chemietank tauchen oder sich selbst in Brand stecken.

Jeder der vier Jungs war 17 Jahre oder jünger. Alle waren offensichtlich von eher geringer Intelligenz, aber ein 16-jähriger schien bereits dem Hirntod nahe.

Währen einer der Jungs eine Videokamera auf die Rennstrecke hielt, um das Fiasko zu filmen, rasten zwei andere mit hoher Geschwindigkeit auf ihren Kumpan zu. Als das Auto schließlich den geistesgestörten Helden erreichte, versuchte dieser über das Auto zu springen, was ihm aber nicht ganz gelang. Er versuchte so hoch zu springen, wie der obere Rand der Windschutzscheibe. Er zerschmetterte sofort die Windschutzscheibe und zerbeulte das Autodach und brach sich sämtliche Knochen.

Als ich diesen Schwachsinn sah fragte ich mich, was diese Spaßvögel wohl dazu veranlasst hatte so viele gottgegebener Fähigkeiten des gesunden Menschenverstandes außer Kraft zu setzen. Die Antwort ist, dass sie ihre eigene Sicht der Realität hatten. Allerdings hatte ihr blinder Optimismus keinerlei Einfluss auf die physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Der Junge, er schwer verletzt wurde, wird bis zum Ende seines Lebens unter körperlichen Behinderungen leiden, die ihn daran erinnern werden, vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Ich fürchte, dass die Leute, die die Realität der Endzeit nicht wahrhaben wollen, eine ähnliche grausame Überraschung erleben werden. Es reicht einfach nicht, sich bloß nette Gedanken über die irdischen Ereignisse zu machen. Die Kraft des positiven Denkens kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wahrheit war und die Lüge lügnerisch ist.

Nix mehr mit „lieber Gott“

Vom ersten Tag an entwickelte die Menschheit eine Unzahl von Irrtümern in Bezug auf die charakteristischen Eigenschaften von Gott. Ein großer Teil der Menschheit hat es überhaupt aufgegeben, an ein göttliches Wesen zu glauben. Diese und diejenigen, die an „irgendetwas Höheres“ glauben, unterliegen einem für sie sehr schmerzlichen Missverständnis bzgl. Gottes Verachtung für Ungehorsam.

Ich habe Menschen getroffen, die im Grunde glauben, dass der Herr für die Sünde keine Standards gesetzt hat. Fragt man den Durchschnittsbürger, so wird dieser antworten: „Die meiste Zeit meines Lebens war ich eigentlich ein guter Mensch!“

Ich arbeite auf einem Militärflugplatz. Um hineinzukommen muss ich einen Ausweis vorzeigen. Jeder, der diesen Ausweis vergessen hat oder überhaupt nicht besitzt, wird am Tor abgewiesen. Auch der Himmel wird Ansprüche an die stellen, die hineinwollen.

Das bescheidene Bild von Jesus, der auf einem Esel reitet oder der auf einem Stein sitzt und sich mit Kindern unterhält, scheint sich in die Köpfe der Menschen eingebrannt zu haben. Es gibt da noch ein anderes Bild von Jesus, das wir kennen sollten. Ein Jesus, der mit einem Schwert die Nationen richtet. Die Bibel ist voll von beunruhigenden Anmerkungen bzgl. der Strenge Gottes.

„Angst und Schrecken ergriff die Mächtigen und Herrscher der Erde, die Heerführer, die Reichen und die Starken, die Herren ebenso wie ihre Untergebenen. Sie alle suchten Schutz in Höhlen und zwischen den Felsen der Berge. Und alle schrieen zu den Bergen: «Stürzt doch auf uns herab! Verbergt uns vor den Augen dessen, dem alle Macht gehört! Bewahrt uns vor dem Zorn des Lammes! Der Tag seines Gerichts ist jetzt gekommen. Wer kann da bestehen?»“ (Off 6:15-17)

Ich erzähle den Leuten immer, dass einer der Hauptgründe, warum ich dabei bleibe die Seite „Rapture Ready“ zu betreiben, ist, dass ich eines Tages vor dem Herrn der Herren stehen und eine Bestandsaufnahme meines Lebens abgeben werde. Ich bin sicher, dass viele von uns die einfacheren Berichte über die Gnade Gottes gelesen haben; darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe von sehr strengen Worten, die beschreiben, wie streng unsere irdischen Taten gerichtet werden.

„Weil wir wissen, dass wir Gott als unbestechlichen Richter zu fürchten haben, wollen wir so viele Menschen wie nur möglich für Christus gewinnen. (2 Kor 5:11). Gott weiß, dass wir nur dies eine wollen, und ich hoffe, auch ihr unterstellt uns keine anderen Absichten. Wenn schon der Gottes Urteil fürchten muss, der nach Gottes Willen lebt, wie wird es erst Gottlosen und Sündern ergehen? (1 Pet 4:18).

Die große Flucht

Ungläubige beschweren sich darüber, wie sehr die prophetisch orientierten Christen von schlimmen Zuständen fasziniert seien. Wenn man die erste Seite der führenden Zeitungen liest, die der prophetischen Szene zugerechnet werden, dann stellt man fest, dass sich 90% der Nachrichten mit allen möglichen Katastrophen beschäftigen.

Und inwiefern soll sich das von den anderen Zeitungen unterscheiden?

Ich finde es sonderbar, dass ich gefragt werde, warum ich so darauf aus sei, schlechte Nachrichten zu veröffentlichen. Es gibt in uns eine Seite, die uns dazu bringt, im Negativen zu schwelgen, aber meine Motive sind eigentlich durchweg positiv. Vor dem Beginn der Trübsalszeit werden alle Gläubigen auf übernatürliche Weise in den Himmel geholt. Das ist die gesegnete Hoffnung, die uns der Apostel Paulus im Buch von Titus gegeben hat.

„Denn wir warten darauf, dass sich bald erfüllt, was wir sehnlichst erhoffen, dass unser Herr und Erlöser Jesus Christus in seiner ganzen göttlichen Herrlichkeit und Größe erscheinen wird.“ (Titus 2:13).

Ich werde hartnäckig von Leuten verfolgt, die die Idee der Entrückung vor der Trübsalszeit ablehnen. Weil die Entrückung uns vor großem Leid bewahren wird, wollen sie sie nicht akzeptieren. Ich könnte argumentieren: „Was geht diese Leute das an, wie Gott seine Angelegenheiten regelt?“. Andererseits kann ich ihnen teilweise zustimmen, wir werden einen Preis bezahlen müssen. Um sich für die Entrückung zu qualifizieren, müssen wir glauben. Der Teil der Bevölkerung, der es sehr bedauern wird, die Entrückung versäumt zu haben, wird sehr groß sein.

Wenn bekannt würde, dass die Entrückung morgen stattfände, dann bin ich überzeugt würde jeder heute Nacht auf die Knie fallen und um Vergebung für seine Sünden bitten. Nach der Entrückung wird der größte Schock der sein, wie viele nicht mitgenommen, somit für unwürdig befunden wurden.

„Bleibt wachsam und betet allezeit, damit ihr das übersteht, was euch erwartet. Dann könnt ihr ohne Furcht vor den Menschensohn treten.»“ (Lukas 21:36).